Heilende Öl-Protein-Ernährung nach Dr. Johanna Budwig

Eine Pionierin der Ernährungswissenschaft und Heilpraktikerin – Dr. Johanna Budwig (1908-2003), war eine sehr vielseitige Persönlichkeit. Dr.Johanna Budwig ist eine Forscherin im Bereich der Fette, Pionierin der Ernährungswissenschaft und Heilpraktikerin. Sie wurde 1979 siebenmal für den Nobelpreis nominiert und widmete ihr Leben dem Studium des Leinsamens und seiner heilenden Eigenschaften. Ihr verdanken wir unser heutiges Wissen über […]

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Eine Pionierin der Ernährungswissenschaft und Heilpraktikerin – Dr. Johanna Budwig (1908-2003), war eine sehr vielseitige Persönlichkeit. Dr.Johanna Budwig ist eine Forscherin im Bereich der Fette, Pionierin der Ernährungswissenschaft und Heilpraktikerin. Sie wurde 1979 siebenmal für den Nobelpreis nominiert und widmete ihr Leben dem Studium des Leinsamens und seiner heilenden Eigenschaften. Ihr verdanken wir unser heutiges Wissen über die gesundheitsfördernden Omega-3-Fettsäuren.

Dr. Johanna Budwig studierte Physik, Chemie, Medizin, Biologie und Botanik. Sie promovierte in Physik bei Professor Kaufmann, einem anerkannten Experten für Oleochemie, in den 1950er Jahren. Zu diesem Zeitpunkt hatte Dr. Johanna Budwig bereits erfolgreich ihr Staatsexamen in Pharmazie abgelegt und ein Diplom in Chemie gemacht. Wie viele seiner Vorgänger war Professor Kaufmann von ihrem brillanten Verstand und ihren hervorragenden analytischen Fähigkeiten als Wissenschaftlerin überzeugt.

Papierchromatographie– Grundlagen der Lipidwissenschaft

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Ende der 1940er Jahre gelang es Dr. Johanna Budwig, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem Fette auf ihre kleinsten Bestandteile zerlegt und analysiert werden konnten. Dies war ein großer Durchbruch für die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft. Es handelte sich um die Papierchromatografie. Mit dieser neuen Methode der Untersuchung von Fettstoffen auf Papier war es möglich, tausendstel Milligramm Fett auf Papier zu analysieren. Eine Probe aus einem Blutstropfen konnte nun in ihre Einzelbestandteile zerlegt und anhand der verschiedenen Fettsäurebestandteile genau analysiert werden.

Neues Verständnis der Lipide – Nachweis von mehrfach ungesättigten Fettsäuren

Mit dieser neuen analytischen Methode kamen innovative, zuverlässige Erkenntnisse über Fettsäuren. Die Wissenschaftler konnten jetzt auch zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren unterscheiden. Dies ermöglichte es Dr. Johanna Budwig, Leinsamen als bedeutende Quelle von ungesättigten Fettsäuren zu identifizieren. In den folgenden Jahren widmete sie sich der Erforschung der Eigenschaften von Leinsamen. Dies war eine revolutionäre Neuheit in der Lipidforschung und zugleich der erste wissenschaftliche Durchbruch von Dr. Johanna Budwig. Nach umfangreichen Forschungen konnte sie 1950 gemeinsam mit Dr. Kaufmann diese bahnbrechenden Ergebnisse. Im selben Jahr konnten sie unter dem Titel “Neue Methoden der Lipidanalyse” in der Zeitschrift “Fette und Seifen” veröffentlicht werden und dann auf der Münchner Tagung der Lipidforscher präsentiert werden. Unsere heutigen Kenntnisse über die Zusammensetzung und Wirkung ungesättigter Fettsäuren basieren zu einem großen Teil auf ihren Forschungen.

Beweise für die Schädlichkeit von Transfettsäuren

1951 wurde sie zur Fachgutachterin für Arzneimittel und Fettsäuren am Bundesinstitut für Fettforschung berufen. Gleichzeitig begann sie die Untersuchung von handelsüblichen Fetten, was ihr einen mächtigen Gegner bescherte. Das Nachkriegsdeutschland erlebte einen wirtschaftlichen Aufschwung und vorbei waren die Zeiten der Essenzuteilung und Butterersatzprodukte. Die Menschen konnten sich endlich wieder etwas gönnen und suchten deshalb nach reichhaltigen und sättigenden Lebensmitteln. Die deutsche Lebensmittelindustrie verzeichnete Rekordgewinne. Es war keine ideale Zeit für eine Fettforscherin, deren Studien 1952 die Schädlichkeit von Transfettsäuren bewiesen. Diese Ergebnisse stießen auf den Protest der jungen, aber mächtigen Margarineindustrie, deren Behauptungen sie mit sorgfältig geführten statistischen Aufzeichnungen widerlegte. Für sie als Wissenschaftlerin war die Veröffentlichung der Ergebnisse oberste Priorität. Dr. Johanna Budwig reflektierte diese Umstände in ihren Büchern. Von diesem Zeitpunkt an sah sie sich dazu berufen, den offensichtlichen Zusammenhang zwischen Ernährung und Krankheitsverlauf aufzuzeigen. Sie vertiefte sich weiterhin in die Thematik. An Tiermodellen gelang ihr 1957 der Nachweis der unterschiedlichen Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren auf den Organismus. Bis 1969 meldete sie selbst acht Verfahren zur Herstellung einwandfreier Lebensmittel mit langer Haltbarkeit an.

Ein Blick zurück auf die Geschichte der Lipidforschung

Eines der Hauptthemen, das Dr. Johanna Budwig antrieb, war ihr Interesse an der Regulierung der Sauerstoffaufnahme durch Zellen und allen Faktoren, die diesen Prozess stören könnten. Forscher wie Otto Warburg hatten bereits zuvor erkannt, dass die Aminosäure Cystein eine entscheidende Rolle bei der Zellatmung spielt. Warburg vermutete, dass Fettsäuren ein weiterer wichtiger Faktor für die Sauerstoffaufnahme der Zellen sind. Er führte seine Experimente mit gesättigten Fettsäuren wie Buttersäure, Stearinsäure oder Palmitinsäure durch. Doch die erhofften Ergebnisse blieben aus. Erst in den 1950er Jahren, als Dr. Johanna Budwig die Technik der Papierchromatographie entwickelte, konnten Antworten auf diese zentralen Fragen gefunden werden, indem Lipide und Fettsäuren identifiziert und quantifiziert wurden. Die anschließende Forschung bestätigte Dr. Budwigs Hypothese. Sie zeigte, dass die essenziellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren Linolsäure und α-Linolensäure als Interaktionspartner von Schwefelaminosäuren für die Sauerstoffaufnahme in der Zelle von grundlegender Bedeutung sind. Ein wichtiges Merkmal dieser mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist ihr hohes Elektronenpotential. Die in den Doppelbindungen der Fettsäuren enthaltene Energie steht für elektrophysikalische Prozesse in der Zelle frei zur Verfügung. Die negative Ladung dieser Fettsäuren macht sie zu optimalen Bindungspartnern für positiv geladene schwefelhaltige Aminosäuren. Zusammen bilden sie die Batterie unserer Zellen und steuern deren Energiepotenzial.

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse

Wo Nobelpreisträger Otto Heinrich Warburg keine Ergebnisse liefern konnte, setzte Dr. Budwig ihre Forschung zur Zellatmung fort. Warburg, Arzt und Biochemiker, der 1931 den Nobelpreis für Medizin erhielt, hatte bereits in den 1920er Jahren festgestellt, dass mutierte Zellen einen einzigartigen Metabolismus haben. Während gesunde Zellen Zucker aus der Nahrung in Kohlendioxid und Wasser umwandeln und dabei gleichzeitig Sauerstoff bei der sogenannten Zellatmung verbrauchen, gewinnen krankhafte Zellen Energie durch die Vergärung von Zucker zu Milchsäure. Dieser Prozess findet auch dann statt, wenn ausreichend Sauerstoff vorhanden ist.

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Otto Warburg in seinem Labor in den 30er Jahren im 20. Jahrhundert. Foto: Deutsches Bundesarchiv

Im Jahr 2006 gelang es einem Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Ristow von den Universitäten Jena und Potsdam, die über 80 Jahre alte Hypothese von Otto Warburg zu beweisen. Anhand von Tiermodellen mit den häufigsten Dickdarmkrebserkrankungen konnten die Wissenschaftler zeigen, dass in den Krebszellen ein Oxidationsprozess stattfindet. Die unterdrückte Zellatmung in diesen Krebszellen konnte durch die Zugabe eines bestimmten Proteins wieder stimuliert werden. Das Ergebnis zeigte, dass die Zellen der Versuchstiere die Fähigkeit zur Bildung von Tumoren verloren. Dies belegte, dass die Wachstumsrate von Krebszellen von bestimmten Stoffwechselprozessen abhängt und diese erfolgreich beeinflusst werden können.

Im Jahr 2009 untersuchte ein Team amerikanischer Biologen unter der Leitung von Michael und Thomas Seyfried Kiebish von der Boston College die Warburg-Hypothese erneut. Sie konzentrierten sich intensiv auf die Struktur und Funktion der Mitochondrienmembran bei Mäusen mit verschiedenen Hirntumoren. Mitochondrien sind sogenannte Zellorganellen ,also Bestandteile der Zelle und der eigentliche Ort der Zellatmung. Bei ihren Beobachtungen widmeten sie der Substanz Cardiolipin besondere Aufmerksamkeit, einem Phospholipid, das die Mitochondrienmembran stabilisiert. Diese Studien haben signifikante Unterschiede in der Struktur der Zellmembranen zwischen gesunden und kranken Mäusen festgestellt. Kardiolipine der kranken Mäuse wiesen eine abweichende Zusammensetzung auf, was zu einer Störung des Elektronentransports (einem der wichtigsten Aspekte des Stoffwechsels), führte und folglich den gesamten Energieproduktionsprozess beeinträchtigte. Diese Ergebnisse stützen die Warburg-Hypothese.

Kombination aus Quark und Leinsamen

Ein Ungleichgewicht zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in der Ernährung kann zu einer Zunahme entzündlicher Stoffe im Körper führen, was für die Entstehung vieler Krankheiten verantwortlich gemacht wird. Der Zusammenhang zwischen guter Gesundheit und dem Konsum von essenziellen Fettsäuren war Dr. Johanna Budwig bereits in den 1950er Jahren klar. „Ein Mangel an diesen hochungesättigten Fettsäuren schwächt viele lebenswichtige Funktionen“, lautete eine der wichtigsten Aussagen dieser Wissenschaftlerin.

Nach Ansicht von Dr. Johanna Budwig waren die falschen Arten von Fettsäuren das größte Übel in immer stärker industrialisierten Lebensmitteln. Nach der Entdeckung von Transfetten – elektrisch neutralen Fetten – in Margarine und anderen Fetten mit hohem Hitzeeinsatz wurde das Vorhandensein dieser Fettsäuren auch in menschliche Zellen integriert gefunden. Dr. Johanna Budwig sah einen klaren Zusammenhang zwischen einer gestörten Sauerstoffaufnahme und der Synthese oder Struktur von Zellmembranen. In diesen Membranen fehlten mehrfach ungesättigte Fettsäuren – die regulierenden, energiereichen und damit lebensnotwendigen und antreibenden Kräfte der normalen Zellfunktion. Omega-3-Fettsäuren sind jedoch nicht nur für eine gute zelluläre Sauerstoffversorgung essenziell. Harmonische Stoffwechselprozesse, ein starkes Immunsystem und ein seelisches Gleichgewicht werden ebenfalls durch die Kommunikation zwischen der Zellmembran und dem Zellinneren ermöglicht. Die Fluidität (Flüssigkeit/Elastizität) der Zellmembran beeinflusst ihre Eigenschaften und damit auch ihre Funktionen. Sie ist der Ort des Informationsaustauschs und des Stofftransports. Omega-3-Fettsäuren tragen zu einer richtigen Elastizität der Membran bei und haben somit einen entscheidenden Einfluss auf ihre Funktion.

Die Entwicklung der Öl-Eiweiß-Diät

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Dr. Johanna Budwigs umfangreiches Wissen über Öle und Fette, gepaart mit ihren Forschungsergebnissen, führte zur Entwicklung der Öl-Eiweiß-Diät. In diesem Ernährungskonzept spielen natürliche und energiereiche Lebensmittel die Hauptrolle. An erster Stelle stehen Fettsäuren, insbesondere Omega-3-Fettsäuren und Alpha-Linolensäure, sowie schwefelhaltige Aminosäuren wie Methionin und Cystein. Im Leinsamen, der fast 60 % Omega-3-Fettsäuren enthält, und im Quark mit hohem Gehalt an schwefelhaltigen Aminosäuren fand Dr. Johanna Budwig die ideale Kombination, die die Grundlage des Speiseplans bdei der Diät bildet. Der Konsum von schwefelhaltigen Aminosäuren unterstützt sowohl die Verdauung als auch die Toleranz gegenüber Fettsäuren. Die Bindung zwischen diesen beiden Komponenten ermöglicht es ihnen, Lipoproteine (Lipos = Fett / Protein = Eiweiß) zu bilden, was ihre gemeinsame Löslichkeit erhöht. Genau in dieser Form sind schwefelhaltige Aminosäuren in der Lage, den Transport von langkettigen Fettsäuren zu unterstützen. Die gemeinsame Gabe von Fettsäuren und Aminosäuren in einer homogenen Mischung wie in Quark mit Leinöl gewährleistet den notwendigen Einbau wertvoller Nährstoffe in den Organismus.

Ein neuer Ansatz für Gesundheit

Langjährige Forschung, Erfahrung und Wissen führten Dr. Johanna Budwig zur Schaffung eines ganzheitlichen Gesundheitskonzepts, das vor allem den individuellen Patienten und seinen Lebensstil berücksichtigt. Als Forscherin beobachtete Johanna Budwig eine Reihe von Krankheiten, deren Ursachen ihrer Meinung nach im gestörten Fettsäurestoffwechsel lagen. Bei der Konsultation eines Patienten befasste sich Dr. Johanna Budwig zunächst kritisch mit dessen Ernährung und verschrieb ihm dann erst einen individuellen Ernährungsplan auf der Grundlage ihrer entwickelten Öl-Eiweiß-Diät. Die Ernährung war für sie einer der wichtigsten Faktoren für die Erhaltung der Gesundheit.

Mangelnde gesellschaftliche Anerkennung, disharmonische Beziehungen oder eine unglückliche familiäre oder berufliche Situation können jedoch einen wesentlichen langfristigen Einfluss auf die Lebensqualität haben oder zu Erkrankungen führen. Dr. Johanna Budwig brachte dies auch ganz klar zum Ausdruck.

„Es ist sehr wichtig, dass der Mensch als Einheit von Körper, Seele und Geist wahrgenommen wird. Welcher der beitragenden Faktoren gerade Priorität erfordert, kann sehr unterschiedlich sein. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass einer Frau in einer sehr ungesunden Ehe, in der sie täglich Unterdrückung und Spott ihres Mannes ertragen muss, auch kein Quark-Leinöl hilft. Menschen brauchen alle drei Faktoren zusammen.“

Elektromagnetische Felder

Dr. Johanna Budwig, achtete stets auch physikalische Aspekte, beispielsweise das elektromagnetische Feld, das den Menschen umgibt. Sie lehnte synthetische Kleidung und Schaumstoffmatratzen ab, da diese ihrer Meinung nach als Energiefresser wirkten. Stattdessen befürwortete sie Matratzen aus natürlichen Materialien wie Kokosfasern, Rosshaaren, Wolle und Baumwolle. Neben Materialien, die einen gesunden und ruhigen Schlaf fördern, legte Dr. Johanna Budwig großen Wert auf den Schlaf an sich und eine angemessene Schlafdauer und somit auf die Unterstützung der Entspannung und Regeneration.

Dr. Johanna Budwig befürwortete auch die wohltuenden Wirkungen von Bewegung und Erholung. Auch hier passte sie ihre Ratschläge stets dem jeweiligen Patienten an, der vor ihr stand.

Dr. Johanna Budwig war fest davon überzeugt, dass die meisten chronischen Erkrankungen auf eine energetische Erschöpfung zurückzuführen sind. Gerade bei den schwersten Krankheiten führt der Energiemangel in den Zellen und dessen Kompensation zu abnormalen und ungeordneten Wachstumsprozessen. Um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und gesunde Wachstumsprozesse zu fördern, muss der menschliche Organismus auf die Aufnahme von Sonnenenergie eingestellt sein. Dazu verordnete Dr. Johanna Budwig regelmäßige kurze Sonnenbäder.

Licht als treibende Kraft

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Laut der Physikerin Dr. Johanna Budwig war Licht die treibende Kraft, die alle Funktionen aktiviert, die wir zum Leben benötigen. Licht ist das Lebenselixier für Pflanzen. Zu den „Antennen”, über die sie es nutzen, gehört das lichtabsorbierende Molekül, der grüne Pflanzenfarbstoff Chlorophyll. Im menschlichen Körper übernehmen diese Rolle die essenziellen Fettsäuren in den Zellmembranen der Hautzellen. Hochungesättigte Fettsäuren haben die Fähigkeit, Lichtphotonen zu absorbieren und zu speichern. Dr. Johanna Budwig wies bereits Anfang der 1950er Jahre auf die regulierende Kraft des Sonnenlichts auf biologische Systeme hin. Licht ist eine wichtige Quelle allen Lebens und notwendig, um das Gleichgewicht in lebenswichtigen menschlichen Prozessen aufrechtzuerhalten.

Trotzdem führte die sinkende Qualität der Ernährung und Lebensweise zu einem stetigen Anstieg vieler Krankheiten, die die moderne Zivilisation betreffen. Den Gesellschaften fehlen hochungesättigte, elektronenreiche Verbindungen, die durch bestimmte Lichtwellenlängen stimuliert werden; sie ziehen Photonen von der Sonne an, absorbieren und speichern sie wie Magnete. Dr. Johanna Budwig erkannte diesen Zusammenhang bereits Mitte des letzten Jahrhunderts.

Während meiner wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Lipidchemie fand ich heraus, dass elektronenreiche, hochungesättigte Fettsäuren eine entscheidende Rolle für die Stimulation der Atmungsfunktion, die Aufnahme von Sauerstoff und seine Verwertung spielen. Im Laufe meiner weiteren Arbeit fand ich heraus, dass auch die Aufnahme von Elektronen aus Sonnenenergie von diesen Fetten abhängt.” Dr. Johanna Budwig

Eine natürliche, omega-3-reiche Ernährung unterstützt diese lebenswichtigen Prozesse, da der Körper essenzielle Fettsäuren in den Hautzellen benötigt, um Sonnenenergie aufnehmen und an die essenziellen Fettsäuren in den Hautzellen weitergeben zu können.

„Fette sind Ausdruck lebensspendender Substanzen, da sie die Kraft der Sonnenenergie aufnehmen und weitergeben, um lebenswichtige Prozesse anzutreiben.” Dr. Johanna Budwig

Ungesättigte Fettsäuren aus Leinsamen in Kombination mit schwefelhaltigen Proteinbestandteilen aus Knoblauch und Zwiebeln, die als schützender Bindungspartner fungieren, indem sie den Fettsäuren helfen, unversehrt in die Zelle einzudringen sind wichtig für den Körper

Quark-Leinsamen-Creme nach Dr. Budwig

Die Quark-Leinsamen-Creme ist das Basisfrühstück der Budwig-Ernährung. Es handelt sich um eine Quarkmischung aus Milch, Quark und Leinöl, das im Geschmack stark an Liptauer erinnert. Die Mischung ist sehr nahrhaft und eignet sich besonders für Krebspatienten, aber ihre nährstoffreichen Bestandteile sind auch für gesunde Menschen geeignet, die diese hausgemachte Köstlichkeit zum Frühstück genießen.

Die richtigen Zutaten für die Frühstückscreme: 3 Esslöffel hochwertiges kaltgepresstes Leinöl2-3 Esslöffel frische Vollmilch100-125 g Magerquark2 Teelöffel Honig6 Teelöffel Leinsamen100 – 150 g frisches Obst der Saison. Für Linomel benötigen Sie einen Teelöffel Honig und sechs Teelöffeln Leinsamen. Zerkleinern Sie die Samen und verrühren Sie sie sofort mit dem Honig.

 

 

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