Metabolismus und metabolisches Syndrom

Was genau ist Metabolismus? Das Wort „Metabolismus“ wird oft mit Begriffen wie „Diät“, „Training“ und „Abnehmen“ in Verbindung gebracht. Selten wird dieser Begriff jedoch genauer erklärt. Aufgrunddessen kursieren viele Fehlinformationen über den Metabolismus. Was ist die medizinische Definition für den Metabolismus? Laut der Mayo Clinic handelt es sich um die „Körperprozesse, die zur Aufrechterhaltung des […]

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Was genau ist Metabolismus?

Das Wort „Metabolismus“ wird oft mit Begriffen wie „Diät“, „Training“ und „Abnehmen“ in Verbindung gebracht. Selten wird dieser Begriff jedoch genauer erklärt. Aufgrunddessen kursieren viele Fehlinformationen über den Metabolismus.

Was ist die medizinische Definition für den Metabolismus?

Laut der Mayo Clinic handelt es sich um die „Körperprozesse, die zur Aufrechterhaltung des Lebens notwendig sind“. Durch den Prozess des Metabolismus wandelt Ihr Körper die aufgenommene Nahrung in die benötigte Energie um. Es ist nicht nur für den Menschen, sondern für alle lebenden Organismen ein lebenswichtiger Prozess. Dieser Begriff umfasst alle kontinuierlichen chemischen Prozesse, die einen Menschne am Leben erhalten, einschließlich der Atmung, der Verdauung und der Zellerneuerung.
Es gibt
viele Mythen, wie der Metabolismus funktioniert, die die Sichtweise der Menschen auf die richtige Funktion der Stoffwechselprozesse verzerren.
Schauen wir uns die häufigsten an.

MYTHOS: Dünnere Menschen haben einen schnelleren Metabolismus

In Bezug auf den Metabolismus kommt es eher auf das Verhältnis von Muskelmasse zu Fett an als auf die Körpergröße. Muskeln sind metabolisch aktiver, was so viel bedeutet, dass Sie, je mehr Muskeln Sie haben, desto mehr Kalorien beim Ausruhen verbrennen. Es stimmt aber nicht, dass Ihr Metabolismus mit zunehmender Abnahme schneller wird. Stattdessen kommt es darauf an, wie muskulös Sie sind.

Deshalb ist Krafttraining eine der besten Möglichkeiten, den Metabolismus anzukurbeln. Dabei wird aber die Konzentration auf Cardio-Training allein nicht den gleichen Effekt haben.

MYTHOS: Ihr Metabolismus ist genetisch bedingt und kann nicht verändert werden

Ihre Gene haben zwar einen Einfluss auf Ihren Metabolismus, der aber bei weitem nicht so groß wie die Lebensgewohnheiten ist. Wie oft Sie Sport treiben und sich bewegen, als auch die Wahl der Ernährung sind wichtigere Faktoren, die Sie (zum Glück) beeinflussen können.

Einige genetische Voraussetzungen können jedoch Ihren Metabolismus beeinflussen. Beispielsweise kann die Hashimoto-Thyreoiditis, eine erbliche Erkrankung, die zu einer Unterfunktion der Schilddrüse führen kann, laut der Cleveland Clinic Ihren Metabolismus verlangsamen und im Umkehrschluss zu einer Gewichtszunahme führen.

FAKT: Wenn Sie einen langsamen Metabolismus haben, ist es wahrscheinlicher, dass Sie zunehmen

Wenn Ihr Metabolismus langsamer ist, kann Ihr Körper die aufgenommenen Kalorien nicht so schnell verbrennen.

Der Metabolismus ist jedoch nicht der einzige Faktor, den Sie berücksichtigen müssen, wenn Sie versuchen, abzunehmen. Laut der Mayo Clinic ist ein langsamer Metabolismus entgegen der landläufigen Meinung jedoch nur selten die Ursache für Übergewicht. Obwohl der Metabolismus den Grundumsatz Ihres Körpers beeinflusst, wird Ihr Gewicht durch die Menge an Essen und Trinken sowie durch die Menge an körperlicher Aktivität bestimmt. Wenn Sie selbst also einen langsamen Metabolismus haben, können Sie (zum Glück) Ihre Gewichtszunahme kontrollieren, indem Sie sich gesund ernähren und ausreichend Sport treiben.

MYTHOS: Wenn Sie einen schnellen Metabolismus haben, können Sie essen, was Sie wollen

Es stimmt zwar, dass Menschen mit einem schnelleren Metabolismus nicht unbedingt so schnell zunehmen müssen wie Menschen mit einem langsameren Metabolismus. Ein schneller Metabolismus ist aber keine Entschuldigung dafür, die traditionellen Ernährungsempfehlungen über Bord zu werfen. Eine ausgewogene Ernährung bietet große gesundheitliche Vorteile, die nicht mit der Gewichtserhaltung zusammenhängen, darunter eine gute Herzgesundheit und die Prävention einiger der schwerwiegendsten Krankheiten.

MYTHOS: Für den Metabolismus ist es besser, über den Tag verteilt mehrere kleine Mahlzeiten zu essen, als drei reguläre Mahlzeiten zu essen

Oftmals hören wir, dass man fünf oder sechs kleine Mahlzeiten am Tag essen sollte. Es gibt aber Untersuchungen, die besagen, dass es möglicherweise besser ist, zwei oder drei moderate Mahlzeiten am Tag zu essen. Wenn Menschen hören, dass sie fünf oder sechs kleine Mahlzeiten essen können, essen sie oft keine kleinen Mahlzeiten. Leider achten wir zu selten darauf, wie viel wir an einem Tag essen.

Wichtig ist, dass Sie sich bewusst machen, wie viel und was Sie essen. Denken Sie nicht nur an Kalorien. Es muss nicht unbedingt eine einfache Kalorien-Gleichung sein. Es macht einen großen Unterschied, ob Sie als Snack einen 250-Kalorien-Donut oder eine 250-Kalorien-Zwischenmahlzeit mit hochwertigem Eiweiß essen.

FAKT: Ihr Metabolismus verlangsamt sich mit zunehmendem Alter

Auch wenn dies eine traurige Wahrheit des Alterns ist, ist es nicht so schlimm: Ihr Metabolismus stoppt nicht sofort nach dem 30. Lebensjahr, wie manche Menschen glauben. Sie können dies beeinflussen, und zwar mit den gleichen Lebensgewohnheiten, die immer in die Gleichung des Metabolismus einfließen.

Die Verlangsamung des Metabolismus kann am deutlichsten um die Menopause herum nach dem 50. Lebensjahr sein. Sobald Frauen die Menopause durchgemacht haben, haben sie meist die größten Probleme. Die hormonellen Veränderungen, die Frauen in der Menopause durchmachen, können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie an Bauch, Hüften und Oberschenkeln zunehmen.

Metabolisches Syndrom (MTS)

 

Was ist das Metabolische Syndrom?

Das Metabolische Syndrom (MS) ist eine Gruppe von fünf Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an Herzerkrankungen, Diabetes und einem Schlaganfall zu erkranken. Zu diesen fünf Risikofaktoren zählen:

Erhöhter Blutdruck (höher als 130/85 mmHg)
– Hoher Blutzucker (Insulinresistenz)
– Übermäßiges Bauchfett
– Hohe Triglyceridwerte
– Niedriges HDL-Cholesterin (gutes Cholesterin)

Wenn Sie einen dieser Risikofaktoren haben, bedeutet dies nicht gleich, dass Sie am Metabolischen Syndrom leiden. Wenn Sie jedoch einen davon haben, steigt Ihr Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Haben Sie drei oder mehr dieser Faktoren, wird bei Ihnen das Metabolische Syndrom diagnostiziert, was gleichzeitig das Risiko für gesundheitliche Komplikationen stark erhöht.

Die American Heart Association (AHA) gibt an, dass derzeit
23 % der Erwachsenen am Metabolischen Syndrom (MS) leiden.

Welche Risikofaktoren gibt es für das Metabolische Syndrom?

Die Risikofaktoren für das Metabolische Syndrom stehen mit Fettleibigkeit im Zusammenhang. Die zwei wichtigsten Risikofaktoren werden vom Nationalen Institut für Herz, Lunge und Blut wie folgt definiert:

  • Zentrales Übergewicht bzw. eine Bauchfettansammlung

  • Insulinresistenz, die es dem Körper erschwert, Zucker zu verwerten

Es gibt noch weitere Faktoren, die das Risiko für das Metabolische Syndrom erhöhen können. Dazu gehören beispielsweise:

  • Alter

  • Familienanamnese des Metabolischen Syndroms

  • Mangelnde Bewegung

  • Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS)


Wie wird das Metabolische Syndrom diagnostiziert?

Zur Diagnose des Metabolischen Syndroms muss der Arzt verschiedene Tests durchführen. Anhand der Ergebnisse dieser Tests sucht er nach drei oder mehr Symptomen dieser Erkrankung. Dabei kann Ihr Arzt folgende Parameter überprüfen:

  • Taillenumfang

  • Tiglyceride im Blut (bei einer Blutabnahme im nüchternen Zustand)

  • Cholesterinspiegel

  • Blutdruck

  • Glukosespiegel (in einem nüchternen Zustand)

Anomalien bei drei bzw. mehr dieser Tests weisen auf das Vorhandensein des Metabolischen Syndroms hin.

Welche Komplikationen kann das Metabolische Syndrom haben?

Die Komplikationen, die durch das MS entstehen können, sind oft schwerwiegend und langwierig (chronisch). Dazu gehören:

  • Arteriosklerose bzw. Atherosklerose

  • Diabetes

  • Herzinfarkt

  • Nierenerkrankung

  • Schlaganfall

  • Fettleber (eine nichtalkoholische Fettleberkrankung)

  • Periphere arterielle Verschlusskrankheit

  • Kardiovaskuläre Erkrankungen

Wenn Sie an Diabetes erkranken, können Sie außerdem von weiteren gesundheitlichen Komplikationen betroffen sein, darunter:

  • Augenschäden (Retinopathie)

  • Nervenschäden (Neuropathie)

  • Nierenerkrankung

  • Amputation von Gliedmaßen


Wie wird das Metabolische Syndrom behandelt?

Wenn bei Ihnen ein MS diagnostiziert wird, besteht das Ziel der Behandlung darin, das Risiko weiterer gesundheitlicher Komplikationen zu verringern. Ihr Arzt wird Ihnen eine Änderung Ihres Lebensstils empfehlen, wie beispielsweise eine Reduzierung Ihres aktuellen Gewichts um 7 bis 10%, die Einführung von einem mindestens 30-minütigem mäßig intensivem bis intensivem Training an fünf bis sieben Tagen die Woche oder eine Raucherentwöhnung.

Ihr Arzt kann Ihnen außerdem Medikamente verschreiben, um Ihren Blutdruck, Cholesterinspiegel bzw. Blutzucker zu senken. Es kann beispielsweise auch eine niedrige Dosis Aspirin verschrieben werden, um das Risiko eines Schlaganfalls und Herzinfarkts zu verringern.

Wie sind die Aussichten für Patienten mit metabolischem Syndrom?

Die Aussichten für Menschen mit metabolischem Syndrom können gut sein, wenn die Symptome erfolgreich behandelt werden. Menschen, die den Ratschlägen ihres Arztes folgen, sich gesund ernähren, Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören und abnehmen, senken die Wahrscheinlichkeit, ernsthafte Gesundheitsprobleme wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu entwickeln.

Obwohl die Behandlung der Symptome die Gesundheitsrisiken senkt, haben die meisten Menschen mit dieser Erkrankung ein langfristiges Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Wenn Sie an dieser Krankheit leiden, müssen Sie sich von einem Arzt überwachen lassen, um schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie einem Herzinfarkt oder Schlaganfall vorzubeugen.

Wie kann man das metabolische Syndrom vorbeugen?

Dem metabolischen Syndrom kann sicherlich vorgebeugt werden. Die Aufrechterhaltung eines gesunden Taillenumfangs, Blutdrucks und Cholesterinspiegels senkt das Risiko eines metabolischen Syndroms. Bewegung und Gewichtsabnahme können bei diesem Vorhaben hilfreich sein und die Insulinresistenz verringern.

Achten Sie insbesondere auf eine gesunde Ernährung, die Obst, Gemüse und Vollkornprodukte umfasst. Regelmäßige körperliche Aktivität senkt Ihren Blutdruck, den Blutzucker und ihren Cholesterinspiegel. Es ist wichtig, sich um eine gesunde Gewichtshaltung zu bemühen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit einem Trainingsprogramm beginnen oder Ihre Ernährung radikal umstellen.

Bergamotte (Citrus bergamia) ist eine wohlriechende Frucht in Orangen-Größe, die in der Farbe einer Zitrone ähnelt. 80 % der weltweiten Produktion wächst in Südkalabrien. Bergamotte-Öle bilden die Grundlage für den Geschmack und Duft des Earl Grey Tees. In Bergamotte wurden verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe nachgewiesen, darunter Brutieridin und Melitidin sowie weitere Flavonoide, Flavon-O-Glukoside und C-Glukoside. Zahlreiche Studien haben nachgewiesen, dass die Polyphenole aus der Bergamotte unter anderem die Funktion der AMPK und der pankreatischen Cholesterolesterase (pCEH) beeinflussen. AMPK ist der wichtigste Regulator der zellulären und körpereigenen Energiehomöostase. Es handelt sich um einen Energiesensor, der Stoffwechselwege koordiniert, insbesondere den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel.

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