Cordyceps und Reishi erhöhen den männlichen Sexualhormonspiegel

Cordyceps und Reishi erhöhen den männlichen Sexualhormonspiegel Im Laufe der letzten Jahre wurde enthüllt, dass viele unserer erfolgreichsten Leistungssportler durch Doping zu ihrem Sieg gekommen sind. Einige der berühmtesten Baseballspieler, Leichtathleten, Radfahrer und andere wurden bereits des Dopings überführt. Das Bedürfnis zu dopen – mit Hilfe von Chemie die Leistung zu steigern – entsteht aus […]

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Cordyceps und Reishi erhöhen den männlichen Sexualhormonspiegel Bisher keine Artikelbewertung.

Cordyceps und Reishi erhöhen den männlichen Sexualhormonspiegel

Im Laufe der letzten Jahre wurde enthüllt, dass viele unserer erfolgreichsten Leistungssportler durch Doping zu ihrem Sieg gekommen sind. Einige der berühmtesten Baseballspieler, Leichtathleten, Radfahrer und andere wurden bereits des Dopings überführt. Das Bedürfnis zu dopen – mit Hilfe von Chemie die Leistung zu steigern – entsteht aus dem Wunsch, den Wettkampf zu gewinnen. Doch das physiologische Ziel ist in der Regel, den Spiegel des männlichen Sexualhormons (“MPH”) im Körper zu erhöhen und den Cortisolspiegel zu senken. Muss für solche Ergebnisse tatsächlich Chemie verwendet werden, obwohl diese Frage eigentlich gegen den ethischen Kodex des fairen Wettbewerbs verstößt? Im Vergleich ist die Natur immer fair. Ist es möglich, die eigene Gesundheit mit natürlichen Strategien zu fördern – den MPH-Wert zu erhöhen und zusätzlich noch den Cortisolspiegel zu senken? Was ist mit denjenigen, die sich an die Regeln des Wettbewerbs halten wollen? Ja das geht! Neuste Untersuchungen zeigen, dass es zahlreiche Produkte gibt, die den MPH erhöhen und den Cortisolspiegel senken. Dazu gehören auch zwei wichtige Heilpilze – der Reishi und der chinesische Raupenpilz. In einer klinischen Doppelblindstudie haben Forscher der Universität Pavia (Italien) herausgefunden, dass diese beiden Heilpilze die Leistung und Erholung von Radfahrern deutlich steigern.

Pilze erhöhen den MPH-Spiegel wesentlich

Dabei haben Wissenschaftler sieben Männer ausgewählt, die seit über zehn Jahren an Radrennen teilgenommen haben. Die Radfahrer trainierten durchschnittlich 300 Kilometer pro Woche und jährlich 12.000 bis 15.000 Kilometer. Die Untersuchung wurde in Übereinstimmung mit der Deklaration von Helsinki, die bei der achtzehnten Generalversammlung des Weltärztebundes verabschiedet wurde, anerkannt und durchgeführt. Im Zuge der viermonatigen Studie bekamen die Radfahrer einen Monat lang ein Placebo und anschließend drei Monate lang ein Nahrungsergänzungsmittel aus den Heilpilzen Ganoderma lucidum – glänzender Lackporling, auch Reishi genannt – und Cordyceps sinensis chinesischer Raupenpilz – bestand.

Zwei durchgeführte Tests bei Fahrradrennen – ein Test mit Pilzen und anschließend einer ohne Pilze

In der Testzeit trainierten die Radfahrer täglich und nahmen in regelmäßig an Langstrecken-Fahrradrennen teil. Bei dem ersten Rennen – das gegen Ende der Placebo-Phase der Studie stattfand – handelte es sich um das 110 km lange Gran Fondo Laigueglia Fahrradrennen. Bei diesem Rennen sind etwa 1 500 Höhenmeter zu bezwingen, wobei die Radfahrer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 36 Kilometern pro Stunde unterwegs sind und für die gesamte Strecke fast vier Stunden brauchen. Gegen Ende der Testzeit bei der Einnahme der Pilze, nahmen die Radfahrer am Gran Fondo Aprica teil. Dieses Rennen ist wiederrum 85 Kilometer lang, weist einen Höhenunterschied von über 1 600 Metern auf und dauert bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von etwa 24 Kilometern pro Stunde fast vier Stunden. Außerdem müssen die Radfahrer bei dem zweiten Rennen ein steileres und schwierigeres Gelände bewältigen als beim ersten, weshalb genau dieses schwieriger und anstrengender als das erste Rennen ist.

Die Leistungen der Radfahrer wurden bei täglichen Trainingseinheiten und Rennen untersucht. Jeder Teilnehmer hat ein Sense Wear Pro Armband getragen, mit dem der Energieverbrauch einschließlich Wärmeproduktion, Muskelkraft und galvanische Hautreaktionen, Hauttemperatur und Körpertemperatur gemessen wurden. Außerdem wurden Blutproben entnommen, um das antioxidative Potenzial des Blutes in Bezug auf freie Radikale messen zu können. Der metabolische Begriff lautet Radikalfänger. Dieses Maß der antioxidativen Funktion bezieht sich auf die Fähigkeit des Blutes, Stoffwechselprodukte abzubauen, die zu einer Übersäuerung des Blutes und damit zu Muskelkater und Erschöpfung führen. Zudem wurde bei den Radfahrern das MPH/Cortisol-Verhältnis getestet, das die Trainingsintensität, den Entzündungsgrad und die Erschöpfung anzeigt. Steigt der Cortisolspiegel um mehr als 30 % im Verhältnis zu den gefahrenen Kilometern an, gilt dies als Zeichen von Übertraining und einer körperlichen Erschöpfung. Was in diesem Fall aber am wichtigsten ist, ist dass diese Pilze die MPH-Werte deutlich erhöhen.

Radrennfahrer hatten nach der Einnahme der Pilze höhere MPH-Werte und kürzere Regenerationsphasen

Nachdem die Werte nach dem Rennen und vor der Verabreichung des Placebos verglichen worden waren, stellten die Forscher fest, dass fünf der sieben Radfahrer den Schwellenwert von 30 % für das MPH/Cortisol-Verhältnis überschritten hatten. Dadurch wurde bestätigt, dass sie sich im Bereich der Erschöpfung befanden. Die anderen beiden Athleten – die Spitzenfahrer – wiesen beim Vergleich der Verabreichung des Placebos vor und nach dem Rennen erhöhte MPH/Cortisol-Verhältnisse auf. Im Vergleich zur Einnahme des Placebos hatten die Radfahrer als Gruppe nach der Einnahme der Pilze etwa ein doppelt so hohen MPH-Wert wie vor dem Rennen und einen etwa viermal so hohen MPH-Wert wie nach dem Rennen –und das obwohl das zweite Rennen deutlich anspruchsvoller als das erste war. Auch die Cortisolwerte vor dem Rennen waren in den beiden Wettkämpfen signifikant verschieden. Beim zweiten Rennen – nach dreimonatiger Einnahme der Pilze war der Cortisolspiegel vor dem Rennen um etwa ein Drittel niedriger. Die MPH/Cortisol-Verhältnisse beim ersten Rennen und beim zweiten Rennen (nach dreimonatiger Einnahme der Pilze) waren ebenfalls signifikant unterschiedlich. Die MPH/Cortisol-Verhältnisse vor dem Rennen waren im zweiten Rennen mehr als doppelt so hoch wie im ersten Rennen. Das Verhältnis des MPH/Cortisol nach dem Rennen war jedoch beim zweiten Rennen im Vergleich zum ersten signifikant höher – mehr als sechsmal so hoch. Selbst die weniger trainierten Radrennfahrer hatten deutlich bessere MPH/Cortisol-Werte. Ihr zweiter MPH/Cortisol-Wert war vor dem Rennen etwa dreimal so hoch wie ihr erster Wert vor dem Rennen. Zudem waren die Werte nach dem zweiten Rennen fast dreimal so hoch wie die Werte des ersten Rennens. Zusätzlich wiesen die Radfahrer nach dem zweiten Rennen im Vergleich zum ersten Rennen höhere Radikalfängerraten auf. (1) Die Schlussfolgerung der Forscher ergab: “Die Ergebnisse zeigen, dass sich nach einer dreimonatigen Nahrungsergänzung das Verhältnis zwischen MPH und Cortisol signifikant verändert hat, wodurch die Athleten vor dysfunktionalem Übertraining und Übertrainingssyndrom geschont werden.” Außerdem stellten sie fest: “Nach dreimonatiger Einnahme von Pilzen zeigt sich eine verbesserte Fähigkeit, freie Radikale im Serum der Athleten nach dem Rennen abzufangen, wodurch sie zusätzlich noch vor oxidativem Stress bewahrt werden.”

Reishi und Cordyceps wirken sich sehr positiv auf die Gesundheit aus

Beide Pilze haben neben ihrer Funktion als Radikalfänger noch viele weitere Wirkungen. Der Reishi ist der besser untersuchte Pilz und stärkt nachweislich das Immunsystem. Er enthält viele nützliche Inhaltsstoffe wie Triterpene und Beta-Glucane sowie Adenosinmonophosphat und Superoxiddismutase. Es wurde nachgewiesen, dass diese Stoffe das Herz- und Gefäßsystem unterstützen und gleichzeitig Krankheiten vorbeugen. (2, 3) Cordyceps wird in der traditionellen chinesischen Medizin wegen seiner allgemein stärkenden und entgiftenden Wirkung verwendet.

Einer der wichtigsten Inhaltsstoffe ist Cordycepin – auch Deoxyadenosin genannt. Dieser biochemische Stoff ist mit Adenosin vergleichbar, welches Teil des ATP-Zyklus ist. Außerdem enthalten diese beiden Pilze auch noch viele weitere Nährstoffe. So enthalten beispielsweise hundert Gramm Reishi-Pilze über 15 Gramm Eiweiße, über 60 Gramm Ballaststoffe und sind somit eine gute Grundlage für die meisten B-Vitamine, Kalium, Selen und Kupfer.

Die Natur bietet eine bessere Alternative zur Bekämpfung von Doping

Es ist erwähnenswert, dass es viele Radrennfahrer, bei welchen das Doping aufgedeckt wurde, im Grunde genommen versucht haben, die gleichen Wirkungen zu erzielen, die wir bei diesen beiden Pilzen beobachten können: eine Erhöhung des MPH-Wertes und die Senkung des Cortisolspiegels. Es bedarf jedoch weiterer Untersuchungen, um herauszufinden zu können, ob diese Pilze auch bei Personen, die keinen Sport betreiben die MPH-Werte erhöhen können. Allerdings haben vorläufige Untersuchungen ergeben, dass der Reishi das Enzym 5-Alpha-Reduktase reduziert. Dieses Enzym ist an der Umwandlung von MPH in Dihydrosteron (DHT) beteiligt. Bei niedrigem Gehalt der 5-Alpha-Reduktase wird weniger MPH in DHT umgewandelt, sodass mehr MPH übrigbleibt. Weshalb gilt die Verwendung natürlicher Nahrungsergänzungen (wie Pilze) im Sport nicht als Doping? Da Mutter Natur nicht betrügt. Mutter Natur nutzt ihre wundersamen Fähigkeiten, um sicherstellen zu können, dass der Körper ein ausgewogenes Verhältnis von sicheren Nährstoffen und gesunden Phytonährstoffen erhält.

 

Quelle: 1) Paola Rossi, Daniela Buonocore, Elisa Altobelli, Federico Brandalise, Valentina Cesaroni, Davide Iozzi, Elena Savino, and Fulvio Marzatico. Improving Training Condition Assessment in Endurance Cyclists: Effects of Ganoderma lucidum and Ophiocordyceps sinensis Dietary Supplementation. Evid Based Complement Alternat Med. 2014; 2014: 979613. Published online 2014 Apr 1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3995149/2) Susan Jones, Kainoor Krishnankutty Janardhanan. Antioxidant and Anticensored Activity of Ganoderma lucidum (Curt.: Fr.) P. Karst.— Reishi (Aphyllophoromycetideae) from South IndiaArticle in International Journal of Medicinal Mushrooms 2(3):195-200 · January 2000. https://www.researchgate.net/publication/284685427_Antioxidant_and_Anticensored_Activity_of_Ganoderma_lucidum_Curt_Fr_P_KarstReishi_Aphyllophoromycetideae_from_South_India3) N. Sheena, B. Lakshmi, Kainoor Krishnankutty Janardhanan. Therapeutic potential of Ganoderma lucidum (Fr.) P. KarstArticle · January 2005. https://www.researchgate.net/publication/281412437_Therapeutic_potential_of_Ganoderma_lucidum_Fr_P_Karst

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