Viszeralfett: Warum es so gefährlich ist und 5 Wege, wie man es loswird

Viszeralfett: Was genau ist das und warum ist es so gefährlich? Die meisten unter uns betrachten Körperfett als etwas relativ Harmloses, das wir loswerden wollen, um besser auszusehen und uns besser zu fühlen. Wussten Sie aber, dass eine bestimmte Art von gefährlichem Fett, das sich um die Organe herum ansammelt, auch zur Entstehung von diversen […]

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Viszeralfett: Warum es so gefährlich ist und 5 Wege, wie man es loswird Bisher keine Artikelbewertung.

Viszeralfett: Was genau ist das und warum ist es so gefährlich?

Die meisten unter uns betrachten Körperfett als etwas relativ Harmloses, das wir loswerden wollen, um besser auszusehen und uns besser zu fühlen. Wussten Sie aber, dass eine bestimmte Art von gefährlichem Fett, das sich um die Organe herum ansammelt, auch zur Entstehung von diversen Erkrankungen wie beispielsweise DemenzDepressionen schweren (Herz-) Krankheiten beitragen kann? (1) Angesammeltes überschüssiges Körperfett und Fettleibigkeit sind aber nicht nur unangenehm, sondern geradezu gefährlich. Es ist kaum zu glauben, dass Fettleibigkeit und bestimmte Arten von Körperfett eigenständige Entzündungskrankheiten sind – doch genau das sind sie.

Was genau ist Viszeralfett?

Viszerales Fett ist im Grunde gesehen nichts anderes als die Ansammlung von überschüssigem intraabdominalem Fettgewebe. Mit anderen Worten handelt es sich hierbei um Fett, welches tiefer als das subkutane Fett im Bauchraum gespeichert ist. Es hat eine gelartige Konsistenz und umhüllt große Organe wie beispielsweise die Leber, die Bauchspeicheldrüse und die Nieren. (2) Ein vorgewölbter Bauch und eine breitere Taille sind klare Anzeichen dafür, dass Sie gefährliches viszerales Fett haben. Auch wenn es bei fettleibigen Personen am offensichtlichsten und ausgeprägtesten ist, kann jeder viszerales Fett haben, ohne es zu wissen. Da Sie durch die Fettzellen nicht nur Gewicht zunehmen, sondern sich auch gleichzeitig die Funktionsweise des Körpers verändert, ist dieses Fett besonders gefährlich. Zusätzlich ist übermäßiges viszerales Fett mit einigen Risiken verbunden:

  • Ischämische Herzerkrankungen
  • Krebs
  • Schlaganfälle
  • Demenz
  • Diabetes
  • Depressionen
  • Arthrose
  • Adipositas
  • Sexuelle Dysfunktionen

Viszerales Fett arbeitet wie ein eigenes Organ

Viszerales Fett wird als giftig angesehen und schadet dem Organismus gleich zweimal, da es in der Lage ist, Entzündungsprozesse auszulösen. Hierbei handelt es sich um Signalmoleküle, welche die normalen hormonellen Funktionen des Körpers beeinträchtigen können. Aufgrund seines großen Einflusses auf den Körper kann es eigentlich als eigenständiges Organ betrachtet werden. Fettzellen speichern nicht nur überschüssige Energie – es hat sich herausgestellt, dass sie für die Humanphysiologie viel wichtiger sind als bisher angenommen. Inzwischen weiß man, dass das Fettgewebe als eigenständiges Organ fungiert und Hormone und Entzündungsstoffe ausschüttet. Die Lagerung von überschüssigem Fett um die Organe herum erhöht die Produktion von entzündungsfördernden Substanzen. Dieser Vorgang wird auch Zytokine genannt und führt in der Regel zu Entzündungen. Gleichzeitig werden Hormone reguliert, die für den Appetit, das Gewicht, die Stimmung und die Gehirnfunktion zuständig sind. (3)

Wie viszerales Fett entsteht

Ein schlanker Bauch ist für die Gesundheit ein wichtiger Indikator. Genau aus diesem Grund versucht der Körper, ihn durch Regulierung des Appetits und des Energieverbrauchs schlank zu halten. Um gefährliche Fettansammlungen vermeiden zu können, arbeitet der Körper wie ähnlich wie ein Orchester mit chemischen Substanzen, die uns mitteilen, wann wir essen müssen und wann wir satt sind. Dieses Reaktionssystem, welches die Kommunikation zwischen dem Gehirn und anderen wichtigen Organen unterstützt, wird auch als “Gehirn-Körper-Verbindung” bezeichnet. Es ist für die Aufrechterhaltung eines ausgewogenen Gewichts oder wiederum für die Gewichtzunahme und Einlagerung von viszeralem Fett verantwortlich. Die Basis für unser Gewicht, unsere Laune und unseren Appetit ist der Blutzuckerspiegel, der hauptsächlich durch das Hormon Insulin reguliert wird. Insulin hält den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht und senkt ihn nach dem Verzehr von süßen oder kohlenhydratreichen Speisen. Bei der Verdauung der Nahrung zerlegt der Körper Zucker- und Stärkemoleküle in einfache Bestandteile, die als Glukose oder Fruktose bezeichnet werden.

Viszerales Fett umgibt die inneren Organe und beeinträchtigt deren Funktion.

Einfachzucker gelangen dabei in die Blutbahn und lösen die Freisetzung von Insulin in der Bauchspeicheldrüse aus. Das Insulin hat dann die wichtige Aufgabe, den Blutzucker zu den Zellen im ganzen Körper zu transportieren. Funktioniert dieser Vorgang einwandfrei, werden Gehirn, Gewebe und Muskeln mit Energie versorgt. Gleichzeitig steht Insulin mit der Speicherung von Körperfett in Verbindung (einschließlich des viszeralen Fettes).

Deshalb wird Insulin auch oft als “Fettspeicherhormon” bezeichnet

Befindet sich im Blutkreislauf zu viel Glukose und haben die Zellen ihre Glykogenspeicher bereits wieder aufgefüllt, wird die Glukose als Fett gespeichert. Das geschieht viel schneller und leichter, wenn man raffinierte und verarbeitete Kohlenhydrate und zuckerhaltige Lebensmittel isst. Verarbeitete Stärke, wie etwa Weißbrot oder Weißreis werden gemeinsam mit zuckerhaltigen Lebensmitteln schnell in Einfachzucker umgewandelt. Diese geraten in den Blutkreislauf und lösen eine erhöhte Insulinausschüttung der Bauchspeicheldrüse aus. Das Ergebnis ist in der Regel eine Gewichtszunahme und ein noch größerer Hunger, der langfristig zu übermäßigem Essverhalten führt. In diesem Teufelskreis ist es schwierig, Süßigkeiten aus dem Speiseplan zu nehmen. Je häufiger und länger der Insulinpegel auf einem hohen Niveau bleibt, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Person überschüssiges Körperfett ansammelt und Schwierigkeiten mit dem Gewicht hat. Außerdem steht Insulin mit vielen anderen Hormonen in Wechselwirkung, die für verschiedene Körperprozesse benötigt werden. Ein Beispiel hierfür wären Hormone, die in den Nebennieren gebildet werden, wie das Stresshormon Cortisol. Weshalb wird bei manchen Menschen mehr Viszeralfett gespeichert als bei anderen? Zu den besonderen Mechanismen, die für den proportionalen Anstieg der viszeralen Fettablagerung verantwortlich sind, gehören eine erhöte Kalorienzufuhr (“positive Energiebilanz”), Sexualhormone, Cortisolproduktion, Wachstumshormone und Fruktose (Zucker) in der Ernährung.

6 Risiken eines hohen viszeralen Fettanteils

1. Verstärktes Entzündungsrisiko

Das wesentliche Problem besteht darin, dass viszerales Fett Hormone und Entzündungsmoleküle erzeugt und freisetzt, die direkt zur Leber weitergeleitet werden, wodurch die hormonellen Prozesse zusätzlich gestört werden und Entzündungsreaktionen ausgelöst werden. Hat man mehr Fett gespeichert, als der Körper benötigt – insbesondere in der Umgebung der inneren Organe wie Leber, Herz, Nieren, Bauchspeicheldrüse und Darm – entstehen häufig Entzündungen im Körper, worunter der Stoffwechsel leidet. Aus diesem Grund ist es echt schwer diesen Teufelskreis zu durchbrechen. (4) Viszerales Fett verursacht nicht nur nachträgliche Entzündungen – es entzündet sich selbst, indem es eine Substanz namens Interleukin-6, eine Art Entzündungsmolekül, produziert. Dieses Fett lagert entzündliche weiße Blutkörperchen ab und löst eine Reihe von Autoimmunreaktionen aus. Die Entzündung liegt vielen Krankheiten zugrunde, weshalb entzündliches Bauchfett mit kognitivem Abbau, Arthritis, Diabetes etc. in Verbindung gebracht wird. (5)

2. Erhöhtes Risiko für Diabetes

Man geht davon aus, dass viszerales Fett eine größere Rolle bei der Insulinresistenz spielt als andere Fettarten, was wiederum ein erhöhtes Diabetesrisiko bedeutet. So gilt Bauchfett als größeres Gesundheitsrisiko als Fett an den Hüften oder Oberschenkeln. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Frauen mit einer birnenförmigen Figur besser vor Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes geschützt sind als Personen mit großen Bäuchen. (4) Obwohl Männer eher dazu neigen, sichtbare Mengen an viszeralem Fett zu speichern, sind auch die Frauen durchaus gefährdet. Um Diabetes vorbeugen zu können, sollten Sie einfach auf Ihre Ernährung achten, wodurch es automatisch zu einer Reduzierung von ihrem viszeralen Fett kommt – diese natürliche Möglichkeit haben Sie ganz allein in Ihren Händen.

3. Erschwert das Abnehmen

Viele Menschen neigen dazu, mit der Zeit immer mehr zuzunehmen – einer der Hauptgründe dafür ist, dass das gespeicherte Körperfett das Hungergefühl beeinflusst, insbesondere das viszerale Fett. Der Stoffwechsel wird weitgehend von der Menge des bereits gespeicherten Fetts gesteuert. Da sich das Fett auf das Hungergefühl auswirkt, wird durch die hormonellen Veränderungen die Lust auf eine übermäßige Nahrungsaufnahme gesteigert. Ein höherer Insulinspiegel fördert zudem die effizientere Umwandlung von Kalorien in Körperfett, so dass sich der Teufelskreis weiter fortsetzt. Es wird empfohlen, statt komplexen Kohlenhydraten natürliche und raffinierte Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Wie bei Gemüse und Obst kann dies zu einem Anstieg des “Normalgewichts” führen. Ihr “Grundgewicht” ist im Wesentlichen das Gewicht, welches Ihr Körper durch die Kontrolle der hormonellen Botenstoffe des Gehirns zu halten versucht. Beim Verzehr von raffinierten Kohlenhydraten wie Weißmehl und Zucker wird ein Überschuss an Fettspeicherhormonen gebildet. Der Ausgangswert steigt, sodass es immer schwieriger wird, eine kalorienarme, gesunde Ernährung beizubehalten. Daher ist es wichtig, die Zuckersucht loszuwerden und die Gewichtszunahme und den Aufbau von viszeralem Fett so schnell wie möglich zu bekämpfen anstatt die Situation eskalieren zu lassen.

4. Höheres Risiko von Herzkrankheiten und Schlaganfällen

Durch Fett produzierte Zytokine trägt wesentlich zu Herzkrankheiten und anderen entzündlichen Erkrankungen bei. Bei Entzündungen ist die Leber mit Cholesterin und Giftstoffen überlastet, was zur Ablagerung von Plaque in den Arterien führt. Das viszerale Fett wird mit einem erhöhten Risiko von Anzeichen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie beispielsweise hohen Triglyzeriden, hohem Blutdruck und hohem Cholesterinspiegel in Verbindung gebracht. (6) Laut einer Studie des University Center Hospital of Quebec aus dem Jahr 2013 ist viszerales Fett: Eng mit der Häufung kardiometabolischer Risikofaktoren verbunden. Hypertriglyceridämie; erhöhte Verfügbarkeit von freien Fettsäuren; Freisetzung von pro-inflammatorischen Zytokinen durch das Fettgewebe. Insulinresistenz und Leberentzündung, erhöhte hepatische VLDL-Synthese und -Sekretion, verminderter Abtransport von triglycerid reichen Lipoproteinen, Auftreten von kleinen, dichten LDL-Partikeln und vermindertes HDL-Cholesterin sind einige der vielen metabolischen Veränderungen, die mit dieser Erkrankung einhergehen. (7)

5. Erhötes Risiko für Demenz

Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass ein enger Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit, Gefäßerkrankungen, Entzündungen und kognitivem Abbau, einschließlich Demenz, besteht. Tatsächlich scheint es so, dass übermäßiges Körpergewicht zu einem geringeren Gehirnvolumen und damit zu einer schlechteren Gehirnfunktion im Alter führt. (8) Studien zufolge haben Menschen mit den größten Bäuchen ein höheres Risiko, an Demenz zu erkranken als Menschen mit kleineren Bäuchen. Dies gilt sogar für Menschen mit übermäßigem Bauchfett, die sonst ein normales Gewicht haben! Je größer der Bauch (oder das Verhältnis von Taille zu Hüfte), umso stärker sind die negativen Auswirkungen auf das Gedächtniszentrum im Gehirn, den Hippocampus. Viele Fachleute sind mittlerweile der Meinung, dass der Anteil des viszeralen Fettgewebes und nicht mehr der BMI als ein wichtiger Risikofaktor für die Entwicklung einer Demenz angesehen werden sollte. (9) Ergebnisse einer 2010 von der kardiologischen Abteilung des Oita Red Cross Hospital in Japan durchgeführten Studie zeigten, dass ein erhöhtes viszerales Fett bei nicht dementen Patienten mit Typ-2-Diabetes mit abnormen Veränderungen des Hippocampusvolumens und einer Insulinresistenz zusammenhängt. Außerdem haben andere Studien ergeben, dass das Risiko für kleine Schlaganfälle, die mit einer Beeinträchtigung der Hirnfunktion einhergehen, mit dem Verhältnis von Taille zu Hüfte zunimmt. (10) Man weiß leider noch nicht genau, wie genau viszerales Fett und Demenz zusammenhängen, aber es wird vermutet, dass es etwas mit dem Hormon Leptin zu tun hat. Dieses wird aus gespeichertem Fett freigesetzt und hat negative Auswirkungen auf das Gehirn, die Appetitregulation, das Lernen und das Gedächtnis. Leptin und Ghrelin sind beides Hormone, die bei einer natürlichen Gewichtsabnahme am stärksten beachtet werden müssen. (11)

6. Erhöhte Anfälligkeit für Depressionen und Stimmungsschwankungen

Da übermäßiges Körperfett mit hormonellen Veränderungen verbunden ist, die beispielsweise Serotonin, Galanin und andere Neurotransmitter im Gehirn betreffen, kann übermäßiges Körperfett die Stimmung negativ beeinflussen. Eine 2014 an der Boston University School of Medicine durchgeführte Studie zeigte, dass depressive Symptome mit viszeraler Adipositas bei Erwachsenen mittleren Alters in Verbindung stehen. Zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Adipositas (Fett) und Depression untersuchten die Wissenschaftler das Viszeralfettgewebe. Dabei wurden bei insgesamt 1.581 Frauen (Durchschnittsalter 52,2 Jahre) und 1.718 Männern (Durchschnittsalter 49,8 Jahre) Depressionssymptome beobachtet.(12) Nach Anpassung an das Alter, den BMI, das Rauchen, den Alkoholkonsum und andere Faktoren zeigten die Ergebnisse, dass eine größere Menge an gespeichertem viszeralem Fett eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Depressionen bedeutet. Andere Studien haben gezeigt, dass viszerales Fett ein einzigartiges pathogenes Fett ist. Es handelt sich dabei um stoffwechselaktives Fettgewebe, das die gesunde Funktion von Neurotransmittern beeinträchtigt. (13) Depressionen werden vor allem bei Frauen mit einer erhöhten Fetteinlagerung in Verbindung gebracht, sodass es für sie noch wichtiger sein könnte, eine antidepressive Diät einzuhalten. In einer Untersuchung an Frauen mittleren Alters über 50 Jahren wurde viszerales Fett mit Symptomen von Depressionen in Zusammenhang gebracht bzw. bewiesen – nicht aber das subkutane Bauchfett oder der Taillenumfang.

Buddha-Statuen in Thailand und Vietnam stellen den Buddha oft als dicken Mann dar, während Buddha-Statuen in japanischen Klöstern die Form eines schlanken und friedlich meditierenden Mönchs haben. Wichtig ist, dass man versteht, dass diese Statuen den inneren Zustand des Geistes zeigen wollen. Aus philosophischer Sicht könnte man nun ausführlich darüber diskutieren – wichtig ist jedoch, dass man sich darüber im Klaren ist, dass ein physischer Körper, der der Abbildung ähnelt, ein Hinweis auf ernsthafte Gesundheitsprobleme im gesamten Organismus ist.

Natürliche Wege, um viszerales Fett loszuwerden

Es gibt nach wie vor keine eindeutige Methode, um festzustellen, wie viel gespeichertes Fett aus viszeralem und wie viel aus subkutanem Fett besteht, da das sichtbare Fett am Bauch eine Kombination aus beidem ist. CT-Untersuchungen können Ärzten helfen, die Menge zu bestimmen. Allerdings ist diese Methode weder perfekt noch für eine regelmäßige monatliche Kontrolle kostengünstig. Allerdings gibt es keinen Grund herauszufinden, welcher Teil des sichtbaren Fettes am Bauch viszerales und welches subkutanes Fett ist. Man sollte nur bedenken, dass ein dicker Bauch und eine dicke Taille Risiken darstellen und auf keinen Fall gesund sind. Frauen mit einem Taillenumfang von über 90 cm und Männer mit einem Taillenumfang von über 100 cm haben ein höheres Risiko für verschiedene Krankheiten. Die Betroffenen sollten versuchen, ihre Körperfettreserven so früh wie möglich zu senken. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass man bei einer Diät hauptsächlich das sogenannte “weiße” Fett verliert, das sich vom viszeralen Fett unterscheidet und normalerweise gleichmäßig am ganzen Körper zu- und abnimmt. Das viszerale Fett lässt sich durch eine Kombination aus Bewegung und richtiger Ernährung leichter abbauen – beides ist für die Regulierung der Hormone wichtig.

5 Schritte zur Reduzierung des Risikos der Ansammlung von viszeralem Fett

1. Verzichten Sie auf Zucker und raffinierte Kohlenhydrate

Wie Sie bereits wissen, ist Insulin eines der wichtigsten Hormone im Körper, wobei seine Ausschüttung direkt durch unsere Ernährung gesteuert wird. Außerdem spielt Insulin eine wichtige Rolle im Stoffwechsel und hilft dabei, Energie aus der Nahrung in die Zellen zu transportieren. Wenn eine Zelle normal und gesund ist, hat sie viele Insulinrezeptoren, sodass sie problemlos auf Insulin reagieren kann. Wenn eine Zelle jedoch aufgrund der ständigen Zufuhr großer Mengen von Glukose einem hohen Insulinspiegel ausgesetzt ist, bricht das gesamte System zusammen. Eine zu hohe Insulinmenge führt dazu, dass sich die Zellen anpassen: Sie reduzieren die Zahl der Rezeptoren, die auf Insulin reagieren, was zu einer Insulinresistenz führt. Der Verzehr einer zu großen Menge an raffinierten Kohlenhydraten und Zucker führt zu einer raschen Freisetzung von Insulin. Sie zu reduzieren ist der erste Schritt zur natürlichen Wiederherstellung des hormonellen Gleichgewichts und zum Fettabbau. Es wird angenommen, dass ein übergewichtiger Mensch zwei- bis fünfmal mehr Insulin ausschüttet als ein schlanker Mensch! Wenn Sie Ihren Kohlenhydrat- und Zuckerkonsum einschränken, können Sie eine angemessene Menge an natürlichen Süßungsmitteln verwenden. Sie sollten reichlich fermentierte Lebensmittel essen und Ihre Zufuhr an nützlichen Fetten erhöhen. Unsere Produktpalette kann durch die Verwendung von Chitomax– und Fenuprim-Produkten unterstützt werden

2. Nehmen Sie Gemüse mit niedrigem Stärkegehalt, Fett und Proteinen zu sich

Die Grundlage Ihrer Ernährung sollten fettverbrennende Lebensmittel sein. Jeder Mensch ist ein bisschen anders, weshalb Sie eine Ernährung bezüglich unverarbeiteter Lebensmittel auf Ihre eigenen genetischen Voraussetzungen, Ihren Gesundheitszustand, Ihr Aktivitätsniveau, Ihre Lebensumstände und Ihre Ziele abstimmen können. Generell sollten wir echte, nährstoffreiche Lebensmittel essen. Dies bedeutet, dass wir verpackte Lebensmittel und künstliche Zusatzstoffe, Toxine und Antinährstoffe vermeiden sollten. Außerdem sollten wir reichlich gesunde Fette wie Kokosnussöl, natives Olivenöl extra, Fisch aus Wildfang und Nüsse essen. Zusätzlich sind auch Samen, die sich positiv auf den Insulinhaushalt, die Darmbakterien, die Hormone und die Gewichtserhaltung auswirken, zu empfehlen. Eiweiß ist ebenfalls wichtig, um den Hunger zu stillen und Insulinschübe zu begrenzen. Beispiele für gesunde Proteine sind Wildfisch, Rindfleisch aus Weidehaltung, Bio-Eier aus Freilandhaltung und Rohmilchprodukte.

3. Regelmäßige Bewegung und Sport

Bewegung, als auch Sport am Tag und eine möglichst geringe Sitzdauer haben viele Vorteile. Bewegung und Sport tragen zu einem ausgeglichenen Insulinspiegel bei und bereiten unsere Zellen auf die Verwendung von Glukose vor. Dies ist wichtig, denn wenn sich mehr Fett am Körper ansammelt, behindert es das Eindringen von Insulin in das Muskelgewebe. Auch wenn verschiedene Arten von Bewegung die kardiovaskulären Risiken, die durch viszerale Adipositas bei Menschen mit metabolischem Syndrom entstehen, verringern können, ergab eine 2013 im International Journal of Cardiology veröffentlichte Studie, dass hochintensives Training mit Gewichtsbelastung bei Erwachsenen zu einem schnelleren Abbau von viszeralem Fett führt als ein mittelschweres Training. (14) Dies bedeutet, dass HIIT-Training und Intervalltraining am schnellsten und effektivsten zum Abbau von Bauchfett beitragen können, wobei aber auch eine Kombination aus Gewichtstraining und aerobem Ausdauertraining hilfreich ist. Testen Sie aus, welche Art von Training für Sie am besten geeignet ist und was Sie regelmäßig betreiben möchten, beispielsweise Intervalltraining (besonders effektiv bei der Fettverbrennung), Krafttraining, HIIT-Training usw. Falls Sie nicht genug Kraft für ein Intervalltraining haben, können Sie mit 2 x 10 Minuten Chikung täglich beginnen (siehe HIER). Für ein erhöhtes Workload können Sie Ihre Energie mit Cordyceps und Maca HP OSS Produkten ergänzen – jeweils 1 Kapsel morgens auf einen nüchternen Magen. 

4. Stress reduzieren

Die Wichtigkeit von Vergnügen, Spiel und sozialen Kontakten wird beim Abnehmen oft übersehen. Wir wissen aber, wie wichtig es ist, Stress abzubauen, um überschüssiges Fett zu verlieren. Durch Stress wird die Produktion von Cortisol ausgelöst, was sich wiederum auf das Appetitverhalten, den Stoffwechsel, den Schlaf und den Heißhunger auswirkt. Pflanzliche Adaptogene können dazu beitragen, den Cortisolspiegel zu senken, wobei aber auch Techniken zum Stressabbau wie Heilgebete, Meditation, Bewegung und Lesen von Vorteil sind. Der Aufenthalt in der Sonne (nicht nur wegen des Vitamins D) und in der freien Natur trägt ebenfalls zum Stressabbau bei. Seien Sie also aktiv und gehen Sie in irgendeiner Form ins Freie und das am besten täglich. Zu den Adaptogenen gehören alle funktionellen Heilpilze. Eine gute Anti Stress Kombination ist He Shou Wu und Duanwood Reishi Sporenpulver. 2 Kapseln von beiden am Morgen auf nüchternen Magen.

5. Achten Sie auf Ihren Schlaf

Im Zusammenhang mit der Hormon- und Gewichtskontrolle sind die Vorteile von mindestens sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht (und idealerweise möglichst wenig Kontakt mit künstlichen Lichtquellen) gut dokumentiert. Gute Erholung bringt Appetit und Stresshormone wieder auf ein normales Niveau, kurbelt den Stoffwechsel an und verhindert Heißhungerattacken. Wenn Sie schneller einschlafen und mehr Schlaf bekommen möchten, können Sie versuchen, vor dem Schlafen gehen entspannende ätherische Öle zu verwenden. Nehmen Sie dafür beispielsweise ein Bad, vermeiden Sie Koffein und schlafen Sie in einem dunklen, kühlen Raum.


Quelle 1) Abdominal obesity and your health. Abrufbar unter https://www.health.harvard.edu/staying-healthy/abdominal-obesity-and-your-health2) Zhi Dong, MD,a Yanji Luo, PhD,a Huasong Cai, MD,a Zhongwei Zhang, PhD,b Zhenpeng Peng, MD, PhD,a Mengjie Jiang, PhD,a Yanbing Li, MD, PhD,c Chang Li, PhD,a Zi-Ping Li, MD, PhD,a and Shi-Ting Feng, MD, PhDa, Monitoring Editor: Bulent Kantarceken. Noninvasive fat quantification of the liver and pancreas may provide potential biomarkers of impaired glucose tolerance and type 2 diabetes. Medicine (Baltimore). 2016 Jun; 95(23): e3858.Published online 2016 Jun 10. doi: 10.1097/MD.0000000000003858. Abrufbar unter https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4907675/3) Alba Fernández-Sánchez, Eduardo Madrigal-Santillán, Mirandeli Bautista, Jaime Esquivel-Soto, Ángel Morales-González, Cesar Esquivel-Chirino, Irene Durante-Montiel, Graciela Sánchez-Rivera, Carmen Valadez-Vega and José A. Morales-González. Inflammation, Oxidative Stress, and Obesity. Abrufbar unterwww.mdpi.com/1422-0067/12/5/3117/pdf4) Barry Sears corresponding author and Mary Perry. The role of fatty acids in insulin resistance. Lipids Health Dis. 2015; 14: 121.Published online 2015 Sep 29. doi: 10.1186/s12944-015-0123-1. Abrufbar unterhttps://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4587882/5) Abrufbar unter https://highintensityhealth.com/belly-fat-causes-inflammation-promotes-autoimmune-diseases/6) https://www.medicalnewstoday.com/articles/313130.php7) Tchernof A1, Després JP. Pathophysiology of human visceral obesity: an update. Physiol Rev. 2013 Jan;93(1):359-404. doi: 10.1152/physrev.00033.2011. Abrufbar unterhttps://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/233039138) Jason C. D. Nguyen, A. Simon Killcross, and Trisha A. Jenkins. Obesity and cognitive decline: role of inflammation and vascular changes. Published online 2014 Nov 19. doi: 10.3389/fnins.2014.00375. Abrufbar unterhttps://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4237034/9) Cereda E, Sansone V, Meola G, Malavazos AE. Increased visceral adipose tissue rather than BMI as a risk factor for dementia. Age Ageing. 2007 Sep;36(5):488-91. Epub 2007 Jul 26. Abrufbar unterhttps://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1765642310) Anan F, Masaki T, Shimomura T, Fujiki M, Umeno Y, Eshima N, Saikawa T, Yoshimatsu H. Abdominal visceral fat accumulation is associated with hippocampus volume in non-dementia patients with type 2 diabetes mellitus. Neuroimage. 2010 Jan 1;49(1):57-62. doi: 10.1016/j.neuroimage.2009.08.021. Epub 2009 Aug 14. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1968358311) Stéphanie Debette, MD, PhD, Alexa Beiser, PhD, Udo Hoffmann, MD, Charles DeCarli, MD, Christopher J. O’Donnell, MD, MPH, Joseph M. Massaro, PhD, Rhoda Au, PhD, Jayandra J. Himali, MS, Philip A. Wolf, MD, Caroline S. Fox, MD, MPH, and Sudha Seshadri, MD, DM. Visceral fat is associated with lower brain volume in healthy middle-aged adults. Ann Neurol. 2010 Aug; 68(2): 136–144. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2933649/12) Joanne M. Murabito, Joseph M. Massaro, Brian Clifford, Udo Hoffmann, and Caroline S. Fox. Depressive symptoms are associated with visceral adiposity in a community-based sample of middle-aged women and men. Obesity (Silver Spring). 2013 Aug; 21(8): 1713–1719. Published online 2013 May 13. doi: 10.1002/oby.20130. Abrufbar unterhttps://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3748158/13) Vicente Gilsanz, James Chalfant, Ashley O. Mo, David C. Lee, Frederick J. Dorey, and Steven D. Mittelman. Reciprocal Relations of Subcutaneous and Visceral Fat to Bone Structure and Strength. J Clin Endocrinol Metab. 2009 Sep; 94(9): 3387–3393. Published online 2009 Jun 16. doi: 10.1210/jc.2008-2422. Abrufbar unterhttps://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2741723/14) Bin Xie, Xianfeng Yan, Xiangna Cai, and Jilin Li. Effects of High-Intensity Interval Training on Aerobic Capacity in Cardiac Patients: A Systematic Review with Meta-Analysis. Biomed Res Int. 2017; 2017: 5420840. Published online 2017 Mar 12. doi: 10.1155/2017/5420840. Abrufbar unter https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5366197/

 

Der MTS GUARD® Phytosome® Power Complex ist eine patentierte Form der Bergamotte, die an einen Phospholipidkomplex gebunden ist. Seine verbesserte Absorption und Bioverfügbarkeit sind klinisch nachgewiesen.

Die Bergamotte (Citrus bergamia) ist eine duftende Frucht mit der Größe einer Orange und einer ähnlichen Farbe wie eine Zitrone. Rund 80 % der Weltproduktion werden in Südkalabrien, Italien, angebaut. Die ätherischen Öle der Bergamotte sind die Grundlage für den Geschmack und das Aroma des Earl Grey Tees. In der Bergamotte wurde eine Reihe von sekundären Pflanzenstoffen gefunden, darunter Brutieridin und Melitidin sowie andere Flavonoide, Flavone, O-Glucoside und C-Glucoside.

 

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