He Shou Wu – das schwarze Haar des Herrn HE

He Shou Wu – das schwarze Haar des Herrn HE He Shou Wu ist eines der beliebtesten und am meisten geschätzten stärkenden Kräuter in der asiatischen Kräutermedizin. Unter He Shou Wu versteht man nichts anderes als die verarbeitete Wurzelknolle der Pflanze Polygonum multiflorum (Vielblütige Binse), die in den Bergregionen Zentral- und Südchinas wächst. Gemeinsam mit […]

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He Shou Wu – das schwarze Haar des Herrn HE

He Shou Wu ist eines der beliebtesten und am meisten geschätzten stärkenden Kräuter in der asiatischen Kräutermedizin. Unter He Shou Wu versteht man nichts anderes als die verarbeitete Wurzelknolle der Pflanze Polygonum multiflorum (Vielblütige Binse), die in den Bergregionen Zentral- und Südchinas wächst. Gemeinsam mit den Früchten der Johannisbeere (Goji) ist es in der chinesischen Kräutermedizin eines der wichtigsten Kräuter, die die Essenz (Yin) stärken. Die Übersetzung der chinesischen Bezeichnung ist: “Das schwarze Haar des Herrn He”. Durch die Fähigkeit, eine große Menge an Qi in der Wurzel anzusammeln, kann dieses Kraut sowohl die menschlichen als auch die tierischen Organe kräftigen. Darüber hinaus nährt und stärkt es das Blut. He Shou Wu ist kein stimulierendes Mittel. Es ist jedoch einer der besten Energiespender, die der Menschheit bekannt sind. Seine Wirkung ist wie bei jedem wirklich gesunden Nahrungsergänzungsmittel mit stärkendem Effekt kumulativ. Es wirkt als sehr mildes Beruhigungsmittel und beruhigt daher das Nervensystem. Daher kann man durchaus sagen, dass He Shou Wu sowohl anregend als auch beruhigend wirkt. Das ist die Magie eines hervorragenden stärkenden Krauts. (1) He Shou Wu hilft, den unteren Rücken und die Knie zu stärken und zu stabilisieren. Es wird unter anderem auch zur Aufrechterhaltung eines jugendlichen Sexualtriebs und einer normalen Spermienproduktion bei Männern sowie zur Förderung der Eizellenproduktion bei Frauen verwendet. Außerdem wird es in Asien häufig zur Erhaltung der Jugendlichkeit und der Haarfarbe verwendet. Nach traditionellem Gebrauch beruhigt es das Nervensystem. Zu den Inhaltsstoffen gehören starke Antioxidanten, die sich sanft auf die Leber und die Augen auswirken. Die Kraft der Pflanze beruht unter anderem auf ihrer außergewöhnlichen Fähigkeit, die Reinigungsfunktion der Nieren und der Leber zu unterstützen und gleichzeitig aufrechtzuerhalten, was wiederum eine positive Wirkung auf unser Blut hat.

He Shou Wu ist ein erstklassiger Eisenlieferant 

Es enthält zudem starke Antioxidantien und Moleküle, die die Wirkung von Antioxidantien verstärken. He Shou Wu unterstützt die körpereigene Funktion, das hochreaktive freie Radikal Superoxid wirkungsvoll zu beseitigen. Freie Radikale entstehen als Teil der Lebensprozesse in jeder Sekunde unseres Lebens. Dabei hängt unsere Gesundheit davon ab, dass sie kontinuierlich aus dem Körper entfernt werden. Dieser Prozess wird in der Regel durch Lebensmittel und Kräuter unterstützt, die der Mensch zu sich nimmt. Es wird allgemein angenommen, dass einer der Gründe, weshalb He Shou Wu gegen den Alterungsprozess wirkt und gleichzeitig die Lebenserwartung erhöht, die Eigenschaft besitzt, Superoxid-Dismutase (SOD) zu produzieren. Dies trägt zur Erhaltung gesunder, körperlicher als auch geistiger Funktionen und Strukturen bei. (3) Darüber hinaus enthält He Sou Wu das essentielle Spruenelement Zink. Dabei hängen viele Aspekte des zellulären Stoffwechsels hängen von Zink ab. Zink spielt bei dem Wachstum und der Entwicklung, der Immunantwort, Nervenfunktion und Fortpflanzung eine wichtige Rolle. (4) He Shou Wu hat die einzigartige Fähigkeit, die Zellen unseres Körpers über das in der chinesischen Gesundheitsphilosophie beschriebene Nierensystem mit tiefer, ursprünglicher Energie (Essenz – Yin) zu versorgen. He Shou Wu unterstützt die “funktionelle Reserve” des menschlichen Körpers. In der chinesischen Kräutertherapie wird He Shou Wu häufig als Mittel zur Förderung des gesunden Alterns eingesetzt. In diesem Fall werden Nieren und Leber mit Energie versorgt, zusätzlich das Yin (die Lebensessenz) gestärkt, das Blut mit Nährstoffen versorgt und Muskeln, Sehnen und Knochen gestärkt. (5)

Die Legende von He Shou Wu

Li Ao aus der Tang-Dynastie (618-907) verfasste ein Buch mit dem Titel “Die Legende von Che Shou Wu”, in dem die Entdeckung dieses Heilmittels beschrieben wird. Der Legende nach wurde He Shou Wu in China von einem Mann namens Neng Xi entdeckt. Neng Xi kam nicht gesund zur Welt. Aufgrund einer chronischen Krankheit konnte er nicht heiraten. Mit der Zeit gab er die Hoffnung auf, jemals eine Frau finden und Kinder haben zu können. Dazu kam, dass er anfing, harten Alkohol zu trinken. Allerdings war er aber auch ein begeisterter Anhänger des Taoismus und besuchte oft einen taoistischen Lehrer in den Bergen. Im Alter von achtundfünfzig Jahren fiel er eines Tages im Wald in einen betrunkenen Schlaf. Als er aufwachte, bemerkte er zwei etwa drei Meter lange Pflanzen, die ineinander verflochten waren. Er meinte, es sähe aus, als ob sich die Pflanzen liebten. Launisch grub er die Wurzel der Pflanze aus und nahm sie mit in seine Hütte. Niemand im Dorf hat die Pflanze je gesehen. Als jedoch eines Tages ein Einsiedler aus den Bergen die Pflanzen sah, sagte er zu ihm: “Diese Schlingpflanze hat dich angesprochen und wird dir sicher als göttliches Heilmittel dienen. Du solltest sie benutzen.” Neng Xi stimmte zu, zermahlte die Wurzel zu einem Pulver und nahm eine kleine Menge auf nüchternen Magen zu sich. Nach sieben Tagen begann er, “das Dao des Menschen zu begreifen”. Er fühlte, wie eine bisher unbekannte Vitalität durch seine Adern floss und schon nach einer Weile merkte er, dass er gewisse Bedürfnisse empfand. Schließlich spürte dieser ehemals unglückliche Mann etwas sehr Ungewöhnliches – eine unglaubliche männliche Kraft – sodass er sein sexuelles Verlangen kaum noch kontrollieren konnte.

Nach wenigen Monaten wurde ein starker Mann aus ihm

Er entschied sich, das Heilmittel weiter einzunehmen und verdoppelte die Dosis. Schon nach wenigen Jahren wurde sein Haar dunkler, wobei er sich zusätzlich wieder jünger fühlte. In den folgenden zehn Jahren wurde er Vater von mehreren Söhnen und änderte seinen Namen in Neng S’, was so viel bedeutet wie “Fähig, Nachkommen zu zeugen”. Seit dem war die Heilpflanze He Shou Wu als Mittel gegen das Altern, zur Verbesserung des Sexuallebens und zur Steigerung der Fruchtbarkeit bekannt. Dennoch schenkten die mit dem Anbau und der Entwicklung des Gesundheitswesens beschäftigten Menschen der Pflanze keine große Aufmerksamkeit, selbst nachdem die Familie Che sie berühmt gemacht hatte. Li Shichen war der Autor von „The Compendium of Materia Medica“ (1578 veröffentlicht), welches der größte Beitrag zur Entwicklung der chinesischen Pflanzenheilkunde war. Dieser hoch angesehene Experte für Heilpflanzen stellte fest, dass He Shou Wu zwar seit langem eine bekannte Pflanze ist, aber noch nicht von allzu vielen Menschen verwendet wird. Das hat sich dank der Unterstützung durch den Monarchen geändert. Kaiser Shi Tong aus der Ming-Dynastie (regierte von 1521 bis 1566) erhielt ein Kräuterelixier namens “Pille der sieben Schätze zur Verschönerung des Vollbartes.“ Der Kaiser, der Vater mehrerer Prinzen wurde, führte seinen “großen Erfolg” auf dieses Mittel zurück. Das pflanzliche Präparat, dessen Hauptbestandteil He Shou Wu war, wurde beim einfachen Volk sofort ein Hit, sodass He Shou Wu seither in ganz Asien ein bekanntes Heilmittel ist.

Li Ao’s persönlicher Kommentar zu He Shou Wu

Li Ao, der taoistische Meister, dem die Legende von He Shou Wu zugeschrieben wird, wurde als Weiser berühmt, dessen Gang “einem schnellen Wind gleicht”. Zu seinen persönlichen Erfahrungen mit dieser Heilpflanze sagte er: “Ich werde Ihnen ein Geheimnis über eine Pflanze verraten. Die Einnahme von He Shou Wu hat mir geholfen, Vater zu werden. Ich hatte ursprünglich den inneren Frieden vorgezogen und wollte das Heilmittel auf keinen Fall einnehmen, weil ich gehört hatte, dass es “schädlich für den inneren Frieden” sei (es soll das sexuelle Verlangen stimulieren). Meine Frau nahm es jedoch durch Zufall ein, woraufhin wir großes Glück (die höchste Stufe der sexuellen Ekstase) hatten. Seither habe ich mit der Einnahme dieser Wunderpflanze nicht aufgehört.

Die Geschichte von Li Ching-Yuen

Li Ching-Yuen – Foto aus dem Jahr 1905

Es gibt eine berühmte Geschichte über einen Mann namens Li Ching-Yuen, der 252 Jahre alt geworden sein soll. Alles deutet darauf hin, dass so etwas nicht möglich ist, weshalb wir die Geschichte von Li Ching-Yuen wohl als Legende betrachten müssen. Trotzdem wird in Asien weithin geglaubt, dass Li Ching-Yuen sehr sehr alt wurde – mindestens hundert Jahre. Weil die Geschichte das tiefe Interesse des chinesischen Volkes an der Kunst der Langlebigkeit zum Ausdruck bringt und einige wichtige Lehren enthält zahlt es sich tatsächlich aus, die Legende weiterzuerzählen. Der Legende zufolge wurde Li Ching-Yuen im gebirgigen Südwesten Chinas geboren. Laut der Erzählung floh er im jungen Alter von elf Jahren mit drei Händlern, welche mit Kräutern handelten von zu Hause. Im Laufe der Zeit wurden die Händler zu seinen Lehrenden, sodass sie gemeinsam durch ganz China, Tibet und Südostasien reisten. Während sie die vielen verschiedenen Kräutertraditionen der Regionen erforschten, gerieten sie in viele gefährliche Situationen. Als Li Ching-Yuen älter war, begann er, von seinem Beruf als Kräuterkundiger zu leben, wodurch er für seine ausgezeichnete Gesundheit und außergewöhnliche Energie bekannt wurde. Er beschäftigte sich besonders mit der taoistischen “Lebenskultivierung” und hatte ein großes persönliches Interesse an stärkenden Kräutern. Als er eines Tages in seinen Fünfzigern war, traf er einen ziemlich alten Mann, der trotz seines ehrwürdigen Alters so schnell ging, dass Li Ching-Yuen nicht mit ihm mithalten konnte. Da Meister Li davon ausging, dass schnelles Gehen auch ein Zeichen für innere Gesundheit sei, beeindruckte ihn der Mann sehr. So kam es, dass Li Ching-Yuen den Weisen nach seinem Geheimnis fragte. Der Mann meinte, dass wenn er täglich die “Suppe” des Krauts Kou-qiqi (die Beeren der Lycium chinense Pflanze, die wir als Goji oder chinesische Kurkumafrucht bezeichnen), essen würde, er bald ein ganz anderes Niveau der Gesundheit erlangen würde.

Li Ching-Yuen war das Goji-Kraut natürlich bekannt, wobei es aber noch kein fester Bestandteil seiner täglichen “Kräuterkur” gewesen war. Also tat er genau das, was der alte Weise ihm riet – ständig Goji-Suppe essen. Aufgrund seiner “strahlenden Gesundheit” und Langlebigkeit wurde Li Ching-Yuen von allen, die ihn kannten, zutiefst verehrt, so dass er auch viele Schüler hatte, die ihm in seiner Karriere folgten. Selbst im hohen Alter verfügte er noch über ein scharfes Sehvermögen und kräftige Beine und unternahm noch immer jeden Tag anstrengende Spaziergänge. Als er eines Tages durch ein gefährliches Gebirge reiste, traf er einen taoistischen Einsiedler, der noch viel älter war als er selbst. Li Ching-Yuen war von der tiefen Erleuchtung des alten taoistischen Weisen tief beeindruckt und bat ihn, ihm das Geheimnis zu verraten. Der alte Taoist erkannte, dass Li aufrichtig war, weshalb er ihm einige der tiefgründigen Geheimnisse des taoistischen Yoga (auch bekannt als “innere Alchemie”) beibrachte. Zudem hat er ihm geraten, seine Ernährung umzustellen und jeden Tag Ginseng in Kombination mit Che Shou Wu einzunehmen. Der Erzählung zufolge hielt sich Meister Li an die Empfehlung und begann im Gegnzug wenig Fleisch zu essen. Darüber hinaus reduzierte er seinen Verzehr von Wurzelgemüse und getreidehaltigen Lebensmitteln. Statt den zuvor genannten Lebensmitteln aß er hauptsächlich gedünstetes oberirdisches Gemüse und Kräuter. Der Legende nach verstarb er im Jahr 1930 nach einem Festmahl, das ein Beamter ihm zu Ehren gab. Im Laufe seines Lebens heiratete er mehrere Male und überlebte viele Generationen seiner vielen Nachkommen.

Anmerkung:

Diese Erzählung wurde erstmals 1984 in dem Buch “Chinese Tonic Herbs” (Chinesische Heilkräuter), herausgegeben von Japan Publications, veröffentlicht. Bei meinen Nachforschungen stellte ich jedoch fest, dass es keine Primärquellen gab, die Li Ching-Yuens extreme Langlebigkeit belegten. Laut dem Guinness-Buch der Rekorde erschien die Erzählung erstmals 1933 in einem Bericht einer Nachrichtenagentur über den “ältesten Mann der Welt”, der im Jahr 1680 geboren worden sein soll und im Alter von 253 Jahren gestorben war. Im Guinness-Buch wird dieser Mann zunächst als Li Chung-Yuen und später als Li Zhongyun (in der Ausgabe von 1993) aufgeführt. Im Buch der Rekorde heißt es: “Li Chong-Yuen soll sich bis zum Ende seines Lebens ein junges Aussehen bewahrt haben. Er führte dies auf die taoistische Weisheit und eine gesunde Lebensweise zurück.” Die Erzählung ist ein Beispiel für die reiche Volkstradition der Taoisten, die ein unvorstellbar hohes Alter erreichten. Es ist allgemein bekannt, dass chinesische Taoisten schon immer viel länger gelebt haben als andere asiatische Völker. Viele von ihnen wurden Hunderte von Jahren alt und nur selten war es der Fall, dass jemand vorzeitig verstarb. Die taoistische Kunst der Langlebigkeit, bekannt als der “Weg der strahlenden Gesundheit”, ist eines der großen Vermächtnisse des Ostens. Zu den taoistischen Disziplinen, die ein langes Leben ermöglichen, gehören die Verwendung von stärkenden Kräutern, Qigong, Tai Chi Chuan, taoistisches Yoga, taoistische Sexualtechniken und viele Kampfkünste.

He Shou Wu und die Wissenschaft

“Verarbeitet” oder “unverarbeitet” – das ist der wesentliche Unterschied.

He Shou Wu (Polygonum multiflorum) kann nur dann regelmäßig als förderndes Mittel eingenommen werden, wenn es zuvor “verarbeitet” wurde. Unverarbeitetes He Shou Wu wirkt sich im Vergleich dazu nicht positiv auf den Körper aus und kann sogar unerwünschte Nebenwirkungen haben. Die frisch gepflückten Knollen werden in Scheiben geschnitten und in schwarzer Bohnensuppe gekocht (10 Stück He Shou Wu auf eine schwarze Bohne). Anschließend werden die “verarbeiteten” Wurzeln getrocknet. Ansonsten sind an der “Verarbeitung” keine weiteren Schritte bzw. Inhaltsstoffe beteilig. Selbstverständlich werden bei der Zubereitung von “verarbeitetem” He Shou Wu keine Chemikalien verwendet.

Wirkstoffe

Die knollenförmigen Wurzel der Pflanze Polygonum multiflorum (He Shou Wu) enthalten zahlreiche Wirkstoffe. Es enthält viele Anthrachinone, darunter viele Phospholipide wie Lecithin (3,7 %). Der Hauptwirkstoff, der für die sehr starke antioxidative Wirkung von He Shou Wu verantwortlich ist, gilt das Stilbenglykosid mit der Bezeichnung 2,3,5,4-Tetrahydroxystilben-2-O-β-D-Glucopyranosid (im Folgenden als “Superglykosid von He Shou Wu” bezeichnet). In He Shou Wu sind aber auch viele ähnliche Stilbenglykoside enthalten. Die Stilbenglykoside in He Shou Wu haben große Gemeinsamkeiten mit Resveratrol. Bestimmte Stilbenglykoside in dieser Heilkrautplfanze sind jedoch stärkere Antioxidantien als Resveratrol.

Enthält Eisen

He Shou Wu enthält Eisen – und zwar in noch größeren Mengen als in anderen blutstabilisierenden Heilkrautpflanzen wie Tang Kuei (chinesische Engelwurz) und Goji.

Ergänzungsmittel mit Zink

He Shou Wu enthält Zink. Verarbeitetes He Shou Wu hat einen hohen Zinkgehalt – bis zu 42 mg pro 100 Gramm der Heilkrautpflanze. Das sind im Vergleich zu den anderen bekannten Kräutern mehrere hundert Prozent mehr. Der hohe Zinkgehalt wird auf Lebensmittel tierischen Ursprungs zurückgeführt. Diese enthalten jedoch nur 3-5 mg pro 100 Gramm, also deutlich weniger als He Shou Wu mit seinen 42 mg. Zink ist ein essentielles Spurenelement, das von allen Lebensformen benötigt wird. Viele Aspekte des zellulären Stoffwechsels hängen von Zink ab. Eine wichtige Rolle spielt Zink bei Wachstum und Entwicklung, Immunreaktion, Nervenfunktion und Fortpflanzung. Auf zellulärer Ebene lassen sich die Funktionen von Zink grob in drei Kategorien einteilen: 1) regulatorisch, 2) katalytisch und 3) strukturell. Zink fördert den Stoffwechsel der männlichen Sexualhormone und trägt gleichzeitg zur Qualität und Beweglichkeit der Spermien bei.

Unterschied der chemischen Zusammensetzung – Weshalb verarbeitetes He Shou Wu viel feiner und sicherer als unverarbeitetes ist

Die in unverarbeitetem He Shou Wu enthaltenen konjugierten Anthrachinone (wie beispielsweise Emodin) wirken abführend. Durch die Verarbeitung nimmt der Gehalt an konjugierten Anthrachinonen in He Shou Wu ab, während sich der Gehalt an freien Anthrachinonen, die viele gesundheitsfördernde und schützende Wirkungen haben, deutlich erhöht. Aus diesem Grund hat verarbeitetes He Shou Wu im Vergleich zu unverarbeitetem eine viel geringere oder gar keine abführende Wirkung, weshalb verarbeitetes He Shou Wu so sicher und wirksam ist. Der Unterschied in der Wirkung bzw. Wirksamkeit: Mit der Verarbeitung wird die abführende Wirkung von He Shou Wu beseitigt und die aufbauende Wirkung verstärkt. Durch das spezielle Verarbeitungsverfahren wird nicht nur die Toxizität beseitigt, sondern auch die therapeutische Wirksamkeit von He Shou Wu erhöht. Unverarbeitetes rohes He Shou Wu wird in der chinesischen Heilkräuterpflanzenmedizin als Abführmittel verwendent. Außerdem wird er nicht bei Therapien nicht als Heilpflanze eingesetzt. Die He Shou Wu Produkte von Pharmacopea CZ werden immer aus VERARBEITETEM He Shou Wu hergestellt. Leider ist vielen Herstellern und Verkäufern von Nahrungsergänzungsmitteln dieser Unterschied zwischen verarbeitetem und unverarbeitetem He Shou Wu (Polygonum multiflorum) nicht bekannt. Unverarbeitetes He Shou Wu ist natürlich billiger. Dieser Umstand ist für viele Händler oft ein wichtiger Grund für ihre Kaufentscheidungen. Infolgedessen wird He Shou Wu manchmal mit der unerwünschten Nebenwirkung eines flüssigen Stuhls in Verbindung gebracht, was auf die Verwendung des falschen Heilkrauts (unverarbeitetes He Shou Wu) zurückzuführen ist. Auch hier ist hervorzuheben, dass sich Pharmacopea CZ dieser Problematik bewusst ist und für die Herstellung seiner Produkte ausschließlich VERARBEITETES He Shou Wu verwendet.

Quelle 1) David Winston, Steven Maimes. Adaptogens: Herbs for Strength, Stamina, and Stress Relief, Healing Arts Press, 2007 2) Elena Upton. Alternative Medicine in Under an Hour: Easy-to-Follow Guide to Sorting Out Holistic Medicine. 2018 3) Hwang IK, Yoo KY, Kim DW, Jeong SJ, Won CK, Moon WK, Kim YS, Kwon DY, Won MH, Kim DW. An extract of Polygonum multiflorum protects against free radical damage induced by ultraviolet B irradiation of the skin. Braz J Med Biol Res. 2006 Sep;39(9):1181-8. 4) Guy-Armel Bounda1 and YU Feng. Review of clinical studies of Polygonum multiflorum Thunb. and its isolated bioactive compounds. Pharmacognosy Res. 2015 Jul-Sep; 7(3): 225–236. doi: 10.4103/0974-8490.157957. Abrufbar unter https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4471648/ 5) Diane Stein. Healing Herbs A to Z: A Handy Reference to Healing Plants. Crossing Press. 2009

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